
Der letzte Volkswagen-Käfer in Puebla. FOTO - TASR/EPA
ional war, immer klassenlos, immer aber auch zärtlich-familiär. Das machte den einstigen Wolfsburger Superstar, den Volkswagen, fast nebenbei zum ersten interkontinental geliebten Völkerwagen, der von Aachen bis Adelaide, von Toronto bis Timbuktu mehr als 22-millionenfach verkauft wurde.
Vor kurzem feierte das Kultmobil der Nachkriegsgenerationen wohl aller Länder, zumindest der westlichen Welt, seinen endgültigen Abschied: Im mexikanischen Puebla rollte der allerletzte Käfer vom Band. Mit der Wolfsburg hatte fast ganz Deutschland den Abschied am Wochenende bei einer landesweiten Oldtimer-Rallye begangen: Autostadt und die Stiftung Auto-Museum Volkswagen hatten dazu mit elf der wichtigsten Repräsentanten der Käfer-Modellchronik an die Erfolgsstory von „Herbie“ erinnert, der einst sogar als Leinwandheld in die Reihe der internationalen Granden eingezogen war: Vom allerersten Prototypen VW 3, der 1936 in der Garage von Professor Ferdinand Porsche entstand, über „Brezelfenster“, „Ovali“ und 1302 bis hin zur mexikanischen „Last Edition“ des Baumonats Juli 2003 rollten sie alle heran, dem Urahn des modernen Automobils mit dem Abschiedsruf die Referenz zu erweisen - für all die hübschen Kinder dieser Welt: Ade, good-bye, adios Vocho! Coccinelle, au revoir, ciao, Maggiolino. Die Welt