
Arnold Schwarzenegger mit der amerikanischen Flagge. FOTO – REUTERS
In den USA werden mancherorts die Fahnen knapp. Vor allen offiziellen Gebäuden wehen seit dem Terroranschlag die Fahnen im Wind. Vielerorts sind nahezu alle Wohngebäude mit den blau-weiß-roten Tüchern geschmückt. Nach Augenzeugenberichten werden in Städten wie Los Angeles die Fähnchen bereits knapp. Wer keine hat, bekommt die „Stars and Stripes“ höchstens noch an der Straßenecke bei einem fliegenden Händler. Zu überteuerten Preisen, versteht sich.
Auch beim einzigen Fahnenproduzenten Norddeutschlands, der Firma FahnenFleck mit Sitz in Hamburg und Pinneberg, wurde seit den Terroranschlägen eine erhöhte Nachfrage nach amerikanischen Flaggen festgestellt. „Die Umsatzzahlen haben sich verdoppelt“, sagte Marion Schmidt, die Geschäftsführerin des Unternehmens, „aber man kann noch lange nicht von Ausverkauf sprechen.“
Vor allem die Nachfrage nach kleinen Fähnchen sei stark angestiegen. „Viele unserer Kunden kaufen sich ein kleines Fähnchen, um es zu Hause ins Fenster zu stellen, oder einen Aufkleber für ihr Motorrad. Sie wollen so ihre Solidarität mit den USA und ihre Trauer zeigen.“ Größere Firmen dagegen kauften eher große Flaggen, die dann vor den Gebäuden auf halbmast gehisst würden.
Spiegel Online