London - Im Rahmen einer großen Gala wurden die diesjährigen Gewinner der Brit Awards gekürt. Der Preis wird von der British Phonographic Industry (BPI) vergeben. Abgesehen von der Wahl von Australiens neuer Sexgöttin Kylie Minogue und von Ex-Take-That Sänger Robbie Williams gab es eine ganze Menge Überraschungen. Kylie Minogue erhielt die Auszeichnung als beste internationale Solokünstlerin. Zugleich wurde ihre Platte „Fever“ zum besten internationalen Album gekürt. Ebenfalls zweifach erfolgreich war die Newcomerin Dido. Sie erhielt den Preis als beste britische Solokünstlerin. Ihr weltweit 13 Millionen Mal verkauftes Debütalbum „No Angel“ wurde als bestes britisches Album ausgezeichnet. Megastar Robbie Williams war dieses Mal gleich in vier Kategorien nominiert. Am Schluss zeigte sich die Jury jedoch recht geizig; Robbie konnte „nur“ einen Preis einheimsen: er wurde zum besten britischen Solokünstler gekürt.
Als bester internationaler Künstler wurde der Yardie-Slang Altmeister Shaggy ausgezeichnet. Die „virtuelle“ Popgruppe Gorillaz war in sechs unterschiedlichen Kategorien nominiert und gehörte zu den ganz heißen Favoriten. Doch am Ende ging die Band leer aus. Den Preis für die beste britische Gruppe konnten die sympathischen Schotten von Travis mit nach Hause nehmen. Ebenfalls ungewöhnlich: Unter den Nominierten für den Preis als beste internationale Band fanden sich - abgesehen vom französischen Elektronik-Duo Daft Punk - ausschließlich amerikanische Künstler: Limp Bizkit, R.E.M., The Strokes und Destiny‘s Child, die schließlich auch die Auszeichnung verliehen bekamen. Sting wurde vom BPI Council für sein Lebenswerk ausgezeichnet. DW