Hamburg – Beim Absturz eines Hubschraubers der Bundeswehr auf das Gelände eines Kleingartenvereins im Stadtteil Langenhorn in der Hansestadt sind nach Angaben der Polizei alle fünf Menschen an Bord ums Leben gekommen. Nach Auskunft eines Sprechers sind bislang vier Leichen geborgen worden, eine fünfte werde unter den Trümmern vermutet. Unter den Toten seien die zwei Bundeswehr-Piloten des SAR-Rettungshubschraubers. Drei Sanitäter, darunter ein Feuerwehrmann, starben ebenfalls. Der Hubschrauber sei zu einem Einsatz nach einem Verkehrsunfall unterwegs gewesen. Die Luftretter hätten eine eingeklemmte Person medizinisch versorgen sollen. Im Landeanflug zur Unfallstelle sei der Hubschrauber nach Berichten von Augenzeugen ins Trudeln geraten und Sekunden später auf einem Kleingartengelände zerschellt. „Die Maschine ist total zerstört“, sagte der Polizeisprecher dem Nachrichtensender n-tv. Die Ursache für den Absturz ist nach ersten Erkenntnissen auf technisches Versagen zurückzuführen. Das erfuhr die WELT von Experten vor Ort. Demnach hat sich der Hauptrotor in der Luft abgelöst. Die Bundeswehr bestätigte die Ursache zunächst nicht offiziell.
ot /DW