Die geht aus der Erwerbstätigenbefragung 2006 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) hervor. Dabei muss jeder vierte Befragte regelmäßig Englischkenntnisse zur Anwendung bringen, mehr als 20 Prozent brauchen fortgeschrittene Kenntnisse, zählt das BIBB in Bonn auf. Vor allem Wissenschaftler und Beschäftigte in Verwaltungs- und Rechtsberufen müssen gut Englisch können. Für die repräsentative Erhebung wurden 20 000 Erwerbstätige in Deutschland befragt.
Drei von vier Erwerbstätigen gab an, manchmal oder häufig mit dem Computer zu arbeiten. Bei rund 10 Prozent geht die Nutzung über reine Anwendungen hinaus - darunter sind aber nur 2,5 Prozent Programmierer oder andere IT-Fachleute, heißt es. Rund 7 Prozent sind also in ihrem Job mit spezifischen Computeranwendungen vertraut, darunter Ingenieure, Techniker, Kaufleute oder Elektrofachleute.
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GLOSSAR
angewiesen sein auf etwas | etwas benötigen, brauchen |
annähernd | fast |
hervorgehen | zum Ergebnis haben |
aufzählen | mehrere Sachen nacheinander nennen |
Erwerbstätiger | Berufstätiger |
über etwas hinausgehen | etwas ist mehr |
I. Anglizismen, die einen festen Platz in der deutschen Sprache haben
Ordnen Sie zu:
A) | der Jetlag | 01. | hier werden Führungskräfte für einen Job getestet |
B) | der Looser | 02. | Fachwissen besitzen |
C) | All-inclusive | 03. | alles ist pauschal enthalten |
D) | das Assessment Center | 04. | ein(e) Mann/Frau präsentiert Mode |
E) | die Action | 05. | jemand geht erfolglos durchs Leben |
F) | der Blockbuster | 06. | jemand verhält sich regelwidrig, z.B. beim Sport |
G) | j-n bluffen | 07. | einen Menschen gewaltsam entführen |
H) | das Foul | 08. | Hintergrundwissen haben, Bescheid wissen |
I) | der Kidnapper | 09. | hier ist richtig was los, es wird gefeiert |
J) | das Model | 10. | findet unter freiem Himmel statt |
K) | das Open-air Festival | 11. | ein sehr erfolgreicher Kinofilm |
L) | der Insider | 12. | Zeitverschiebung z.B. nach einer langen Flugreise |
M) | das Know-how | 13. | jemanden täuschen, z.B. beim Poker |
1.Lösungen:A12,B5,C3,D1,E9,F11,G13,H6,I7,J4,K10,L8,M2
II. Redensarten. Was passt in welcher Situation? Ordnen Sie zu.
A) Reden, wie einem der Schnabel gewachsen ist.
B) Kein Blatt vor den Mund nehmen.
C) Sich um Kopf und Kragen reden.
D) Ein Machtwort sprechen.
E) Sich den Mund fusselig reden.
1. Anne sagt ihrem Chef ganz offen, dass sie das Betriebsklima schrecklich findet.
2. seit Jahren versuchte Laura Andrea davon zu überzeugen, dass Tobias nicht der richtige Mann für sie sei
3. Die Chefin hatte die Nase voll und hat dem Streit in der Abteilung ein Ende gemacht.
4. Laurens merkte bei seinem Vorstellungsgespräch, dass er sich immer mehr in seinen
eigenen Lügen verstrickte.
5. Annette war dafür bekannt, dass sie nicht lange überlegte, bevor sie den Mund
aufmachte.
II. Lösungen: A5, B1 ,C4, D3 ,E2
III. Reden - sprechen - sagen - erzählen, setzen Sie ein.
1. „Was habe ich dir _____, er kommt wie immer zu spät."
2. (am Telefon): „Hallo, hallo, wer _____ denn da?"
3. "Oh, hallo, da bist Du ja, wir haben gerade von dir _____."
4. "Mama, ____ du mir noch eine Geschichte?"
5. "Wie oft soll ich Dir noch _____, dass Du Deine Sachen wegräumen sollst."
6. "Lukas kann unheimlich gut Witze ______."
7. „Mein Vater hat immer ___, dass man nicht lügen soll."
III. Lösungen: 1.gesagt, 2.spricht, 3.geredet/gesprochen/erzählt, 4.erzählst, 5.sagen, 6.erzählen, 7.gesagt
IV. Deutsch und englisch - Groß oder klein?
Ergänzen Sie bitte deutsch und englisch, falls nötig mit den entsprechenden Endungen.
1. Wie sagt man „joggen" auf _Deutsch__. „Laufen", das kommt aus dem ______.
2. In Deutschland spricht man ___, in England hingegen ____.
3. Auch in Luxemburg spricht man ______.
4. In Deutschland ist ____ meistens die erste Fremdsprache.
5. Die Engländer hingegen lernen nicht ____, sondern andere Fremsprachen als erste Fremdsprache.
IV. Lösung: 1. Englischen, 2. deutsch, englisch, 3. deutsch, 4. Deutsch, 5, Deutsch
QUIZFRAGE
Welche Fremdsprache spricht die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem russischen Präsidenten Putin außer Deutsch noch?
a) Französisch G
b) Spanisch S
c) Russisch M
LERNTIPP
Erzählen Sie den Text anhand der neuen Wörter aus dem Glossar nach. Falls ein Wort unklar ist, suchen Sie es im Wörterbuch (oder erschließen Sie die Bedeutung aus der Textstelle, in der es vorkommt) und fangen Sie von vorne an. So erweitern Sie Ihren Wortschatz auch aktiv, indem Sie ihn verwenden.
DIALOG
Einstufungsgespräch bei der Sprachschule
Iveta: Guten Tag, ich heiße Iveta Kováčová und möchte mich bei Ihnen einschreiben.
Martina: Guten Tag, setzen Sie sich erst einmal, dann können wir ein bisschen plaudern. Kommen Sie aus Bratislava?
Iveta: Nein, wie so viele bin ich zugereist und komme aus Zvolen.
Martina: Aha, da war ich noch nie. Was gibt es da denn so zu sehen?
Iveta: Die Burg und noch so ein kleines Jagdschloss. Außerdem ist es landschaftlich sehr schön und die Niedere Tatra nicht weit. Fahren Sie Ski?
Martina: Eigentlich schon, aber ich habe schon lange nicht mehr auf Brettern gestanden, vielleicht diesen Winter. Sie sprechen toll, waren Sie länger in Deutschland?
Iveta: Ich war eine Zeit lang dort verheiratet. Jetzt nach der Scheidung bin ich wieder zurückgekommen und bewerbe mich gerade bei einer österreichischen Bank. Da möchte ich perfekt vorbereitet sein.
Martina: Ok, kein Problem, ich denke der Super Plus III Kurs ist genau das Richtige für Sie. Wenig Leute, viel Sprechen und ein bisschen Schreiben.
Iveta: Wann fängt das an?
Martina: Am 4. September, immer montags um 17.00 Uhr. Ich unterrichte übrigens diesen Kurs.
Iveta: Schön, das freut mich. Wir sehen uns dann. Alles Gute bis dahin! Auf Wiedersehen!
Martina: Ihnen auch, Tschüss. Machen Sie's gut.
© Goethe-Institut, Bratislava
Audio: der Dialog
Audio: Konversationsübung
Autor: Texty spracovala Martina Weiß-Pašková