Außerdem erspare es nach dem Schlachten das mühsame Feder-Rupfen. Nach Angaben des Projektleiters, Professor Avigdor Kahaner, können normale Hühner im heißen Klima ihr wachstumspotenzial nicht voll ausschöpfen, weil sie sehr unter der Hitze leiden. „Eine genetische Anpassung an heißes Klima kann die Wachstumsphase verkürzen“, meint Kahaner. Züchter können kühlende Ventilatoren und somit auch Geld sparen. „Die neuen Hühner werden auch nicht die Federreste haben, mit denen der Konsument sonst zu kämpfen hat.“
Ohne Federn seien die Hühner auch weniger fett, weil ein Großteil des Fetts an den Feder- Wurzeln sitze. Es werde jedoch noch einige Zeit dauern, bis die nackten Hühner zur Massenvermarktung zur Verfügung stehen, hieß es.
dpa