Vorschlag liefere keine Antworten auf die Fragen der internationalen Gemeinschaft.
„Es geht nicht darum, Irak ein paar Tage mehr Zeit zu geben vor dem Einsatz von Gewalt, sondern um Fortschritte durch eine friedliche Entwaffnung“, erklärte der Minister. Frankreich sei der Überzeugung, dass die UN-Waffeninspektionen in Irak zu Ergebnissen führten.
Die britische Regierung hatte am Mittwoch einen Katalog mit sechs Entwaffnungsforderungen an Irak vorgelegt, die Bestandteil eines abgeänderten Entwurfs für eine UN-Resolution werden sollen. Der Vorschlag sieht unter anderem eine öffentliche Erklärung des irakischen Staatschefs Saddam Hussein zum Verzicht auf Massenvernichtungswaffen vor.
Vor dem Hintergrund der fieberhaften Suche nach einem Kompromiss in der Irak-Krise hat Russland seine Ablehnung jeglicher UN-Resolution bekräftigt, die einen Krieg billigt. Zwar sei es derzeit „verfrüht“, das Abstimmungsverhalten Russlands im UN-Sicherheitsrat vorherzusagen, da kein konkreter Entwurf zur Abstimmung vorliege, sagte Außenminister Igor Iwanow am Donnerstag. Moskau werde jedoch gegen jeden Text stimmen, der „direkt oder indirekt den Weg für eine Militäraktion frei macht“.
Moskau hatte bereits bei den Verhandlungen im UN-Sicherheitsrat am Mittwochabend den von Großbritannien vorgeschlagenen Forderungskatalog an Bagdad kritisiert, weil dadurch die Ermächtigung zum Gewalteinsatz gegen Irak nicht vom Tisch sei. aus: AP/AFP