Alliierte näherten sich Bagdad

Kerbela/Bagdad/Hillah - Die US-geführten Streitkräfte standen am Donnerstag nach ihrem Vormarsch auf Bagdad kurz vor dem Flughafen der irakischen Hauptstadt. „Ich kann bestätigen, dass wir vor dem Flughafen sind“, sagte eine Sprecherin des US-Zentralkomma


Ein irakischer Panzer liegt verlassen in einem Vorort von Basra. Am Donnerstag gelangen britischen Soldaten in den Vorort von Basra und besetzten industriellen Komplex, verzweifelt gewehrt von der irakischen Miliz.


FOTO - REUTERS


ndos in Katar. Die alliierten Truppen waren in der Nacht weiter auf Bagdad vorgerückt und haben sich der Hauptstadt nach eigenen Angaben mittlerweile „bis auf Schussweite“ genähert.

US-Soldaten hatten zuvor bei ihrem Vormarsch zwei irakische Gegenangriffe auf eine strategisch wichtige Brücke über den Euphrat abgewehrt. Nach Pentagon-Angaben rieben die alliierten Kräfte zwei Divisionen der irakischen Republikanischen Garden auf.

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In der irakischen Hauptstadt Bagdad war nach Korrespondenten-Berichten bis tief in die Nacht vom Süden her Gefechtslärm zu hören. Die Explosionen der Bomben, Raketen und Granaten mischten sich zu einem dunklen Grollen. Bagdad und Umgebung waren Ziel alliierter Luftangriffe. Am frühen Morgen habe eine „riesige Explosion“ Bagdad erschüttert, berichtete der US Nachrichtensender CNN. Es sei ein Lager der Republikanischen Spezialgarde am Flughafen getroffen worden.

Südöstlich von Bagdad überquerten US-Marineinfanteristen bei Kut den Tigris. Nach Pentagon-Angaben standen die Truppen nur noch wenige Kilometer vor Bagdad. In Südirak wurde nach US-Angaben ein Jagdbomber der Marine vom Typ FA-18 Hornet abgeschossen. US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld sagte in Washington, die Republikanischen Garden von Saddam Hussein blieben rund um Bagdad eine Gefahr. Bassem Hauki war empört über das Vorgehen von US-Truppen in der irakischen Stadt Hillah. Ein Panzer habe ohne Vorwarnung auf den Bus geschossen, in dem er mit seiner Familie unterwegs gewesen sei, berichtete der 38-Jährige im Krankenhaus von Hillah. Hauki hatte seinen rechten Arm verloren. Aber er sorgte sich vor allem um seinen zehnjährigen Sohn, dem beide Arme abgerissen wurden und der auf der Intensivstation um sein Leben kämpfte. Hauki hatte mit seiner Frau, seiner Mutter und fünf Kindern Verwandte in Hillah besucht. Dann wollte er in seinen Wohnort Nadschaf zurückkehren. „Wir sahen eine Kolonne von US-Panzern, und als wir in der Nähe des vordersten Panzers waren, schoss er auf uns, ohne eine Warnung abzugeben.“

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Der Familienvater ist einer von Dutzenden Verletzten, die im Krankenhaus von Hillah behandelt werden. Klinikarzt Haidar Abbas Hantusch sagt, dass während der vorigen Woche rund 40 Menschen getötet und 260 verletzt worden seien. Unter den Toten sind mindestens elf, die vermutlich von Streubomben getroffen wurden. Die Führung der US-Streitkräfte hat am Mittwoch erstmals zugegeben, dass diese Waffen eingesetzt wurden, die nach dem Willen von Menschenrechtsorganisationen verboten werden sollten. Auch Militärexperten kritisieren ihren Einsatz. Eine einzige Streubombe katapultiert Hunderte von einzelnen Sprengsätzen über eine Fläche von der Größe eines Fußballfelds.

Die Ärzte im Krankenhaus von Hillah haben bislang noch genügend Medikamente und Verbandsmaterial. „Aber wenn dies noch ein paar Tage weiter geht, gehen uns Medikamente, Antibiotika und chirurgisches Werkzeug aus“, sagt Abbas Hantusch. Hillah liegt rund 90 Kilometer südlich von Bagdad am Euphrat. Das Gebäude, in dem die Miliztruppe der Fedajin ihren Sitz hatte, ist bis auf die Grundmauern zerstört. Dieser Stützpunkt am nördlichen Stadtrand wurde Hillah zum Verhängnis.

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aus: AP,WELT.de/dpa/AFP

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